Die Lizenz zum Fahren / Der Traum vom Führerschein sollte nicht am Geld scheitern

 

(dmd-k). Durch die bundesweite Einführung des „Begleiteten Fahrens“ kann der große Traum vom eigenen Führerschein bereits mit dem vollendeten 17. Lebensjahr wahr werden. Allerdings gilt es zuvor, zwei Hürden zu überspringen. Zum einen muss man die Prüfung erst einmal bestehen. Und zum anderen müssen auch noch die notwendigen finanziellen Mittel für die Fahrschule aufgebracht werden. Damit der Traum von der eigenen Mobilität nicht am Geld scheitert, sollte man auf jeden Fall die Preise der Fahrschulen vor Ort genau prüfen und sich über alternative Finanzierungsformen informieren.

Kosten variieren deutlich, Vergleich lohnt sich

Was kostet heute der Führerschein? Das hängt zwar auch vom Fahrschüler ab – denn die Anzahl der Fahrstunden, die bis zur erfolgreich absolvierten Prüfung abzulegen sind, kann deutlich variieren. Die Kosten unterscheiden sich aber auch von Fahrschule zu Fahrschule erheblich, wie der ADAC in seinem jüngsten Preisvergleich feststellte. Das teuerste Angebot im Test lieferte eine Fahrschule im oberbayerischen Freising: Mit 2.434,20 Euro sind Fahrschüler hier dabei. Eine Fahrschule in Berlin dagegen verlangt mit 1.146,70 Euro weniger als die Hälfte. Von besonderer Bedeutung ist vor allem der regionale Vergleich, da Fahrschüler in der Regel auf die Angebote der ortsansässigen Anbieter angewiesen sind. Auch hier können die Preise deutlich abweichen. Schlusslicht im ADAC-Test war Leipzig mit einer Preisdifferenz von 759 Euro zwischen günstigster und teuerster Fahrschule.

Wenn das nötige „Kleingeld“ fehlt

So oder so – der Führerschein kostet ein ordentliches Sümmchen. Für alle, die nicht auf das Sparschwein, Eltern, Opa und Oma oder einen lukrativen Ferienjob zurückgreifen können oder wollen, gibt es inzwischen auch neue Modelle der Finanzierung. So bietet etwa die Volkswagen Bank mit dem „credit2drive“ ein genau auf die Führerscheinfinanzierung zugeschnittenes Angebot. Je nach Kosten und Laufzeit ist eine Finanzierung schon für deutlich unter 50 Euro im Monat möglich. Unter www.volkswagenbank.de gibt es alle weiteren Informationen.

Übung macht den Meister

Den meisten Fahrschülern graut vor allem vor der praktischen Führerscheinprüfung, denn auf diese kann man sich nicht so ohne weiteres vorbereiten. Zwar kann man mit ein paar weiteren Fahrstunden die Routine erhöhen, diese können aber noch einmal ordentlich bei den Kosten zu Buche schlagen. Das geht aber auch anders: Fast überall gibt es Verkehrsübungsplätze, auf denen Fahranfänger in Begleitung eines volljährigen Führerscheinbesitzers für kleines Geld üben und Praxiserfahrung sammeln können. Im Internet gibt es Listen mit Übungsplätzen in der Nähe.

Bildunterschrift: Der Führerschein kostet ein ordentliches Sümmchen. Wer nicht auf das Sparschwein, Eltern, Opa und Oma oder einen lukrativen Ferienjob zurückgreifen kann, für den gibt es inzwischen auch neue Modelle der Finanzierung.
Foto: djd/Volkswagen Financial Services/fotolia.com/Luftbildfotograf

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