Tuning: Immer die Suche nach dem Besonderen / Konzeptfahrzeuge spiegeln die Trends der letzten 25 Jahre wider

(djd). Immer tiefer, immer breiter, immer schneller – Vorurteile, die man früher oft mit dem Fahrzeug-Tuning verband. Sie gelten heute längst nicht mehr. Der Trend geht zum „intelligenten Tuning“, das von einem gestiegenen Umweltbewusstsein geprägt wird. Mehr Fahrfreude bei weniger Emissionen und einem geringeren Kraftstoffverbrauch lautet heute der Wunsch der Tuning-Fans, der sich in viel beachteten Konzeptfahrzeugen wie etwa dem „AC Schnitzer 99d“ mit nur noch 99 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer widerspiegelt. Wie sehr sich die Trends und Schwerpunkte verändert haben, zeigt ein Blick zurück auf Konzeptfahrzeuge vergangener Jahrzehnte.

Tuning-Anfänge vor einem Vierteljahrhundert

Technik aus dem Motorsport auch für die Szene zur Verfügung zu stellen – mit diesem Anspruch trat der Aachener Tuning-Spezialist genau vor 25 Jahren erstmals an: Der „AC Schnitzer ACS7“ auf Basis eines BMW 7er, gezeigt auf der IAA 1987, bildete den Anfang der heute international etablierten Marke. Ein echter „Rennsportwagen“ mit Straßenzulassung war bereits der „CLS II“ aus dem Jahr 1995. Basierend auf einem BMW M3 wurde in Leichtbauweise mit Kohlefaser und enormer Motorleistung ein Fahrzeug entwickelt, das bis heute die Fans bewegt.

Doch die Zeiten verändern sich und mit ihr der Zeitgeist: Heute sollen sich Effizienz und Sportlichkeit nicht ausschließen – ganz im Gegenteil: „Viel Leistung bei möglichst geringem Verbrauch lautet der Anspruch an die Entwickler. Umweltbewusstsein und die Freude an dynamischen Fahrzeugen schließen sich damit nicht aus“, sagt Rainer Vogel, Geschäftsführer von AC Schnitzer. Stationen auf diesem Weg waren beispielsweise im Jahr 2007 der „GP3.10 GAS POWERED“ mit umweltfreundlichem Gasantrieb und zuletzt passend zum 25-jährigen Unternehmensjubiläum der „99d“.

Eco-Tuning wird immer wichtiger

Basierend auf einem aktuellen BMW Z4 ist mit modernem Motorenmanagement, Leichtbau und einer verbesserten Aerodynamik ein besonders effizientes und emissionsarmes Konzeptfahrzeug entstanden. Das Resultat des „Eco-Tuning“ sind durchschnittlich nur 99 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer. Zugleich bietet die Studie mit 190 PS kräftige Beschleunigungswerte (6,9 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer) und jede Menge Fahrspaß – bei einem durchschnittlichen Verbrauch von nur 3,8 Litern Diesel auf 100 Kilometer (Details unter www.ac-schnitzer.de).

Lange Tradition und viel Know-how in Aachen

(djd). Seit genau 25 Jahren ist der Tuning-Bereich, die Marke „AC Schnitzer“, mit der Optimierung von BMW- und MINI-Serienfahrzeugen sowie immer wieder mit dem Bau neuer Konzeptfahrzeuge, zuletzt dem „99d“, erfolgreich beschäftigt.

Bildunterschrift: Effizienz steht heute auch beim Tuning im Mittelpunkt: Mit nur 99 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer ist der „AC Schnitzer 99d“ auf Basis eines BMW Z4 besonders umweltfreundlich.
Foto: djd/Kohl automobile

Das erste Tuning-Fahrzeug aus dem Haus AC Schnitzer feiert aktuell sein 25-jähriges: 1987 wurde auf der IAA der „ACS7“ auf Basis eines BMW 7er vorgestellt.
Foto: djd/Kohl automobile

Sportliches Fahren ist auch mit einem umweltfreundlichen Gasantrieb möglich: Die AC Schnitzer-Studie „GP3.10 GAS POWERED“ aus dem Jahr 2007 machte es vor und hält bis heute den Geschwindigkeitsweltrekord für gasbetriebene, zugelassene Pkw mit 318,1 km/h.
Foto: djd/Kohl automobile

n/a